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Hans Chris­tian Ander­sen
» Peer im Glück
» Fuß­reise
» Tante Zahnweh

Andersen-330Den Roman und die bei­den Erzäh­lun­gen von Hans Chris­tian Ander­sen, »Peer im Glück«, »Fuß­reise« und »Tante Zahn­weh« würde ich kaum als Berei­che­rung unse­rer Buch­regale zäh­len. Gut, »Lykke Peer« ist ein schö­nes Mär­chen, ein trau­ri­ges Mär­chen, armer Peer, Ander­sens letz­ter Roman, geschrie­ben in nur 3 Wochen. Aber es gibt so unend­lich viel Bes­se­res von Ander­sen; wesent­lich bes­ser ist auch der gleich­na­mige Roman sei­nes Lands­manns Pon­top­pi­dan. Was Ander­sen betrifft: Die »Fuß­reise« ist sicher ein zeit­ge­nös­si­sches Pot­pourri, heute wirkt es über­flüs­sig. Und zu »Tante Zahn­weh« sollte des Sän­gers Höf­lich­keit schweigen.

Durch die schmu­cke Manesse-Aus­gabe, die gute Über­set­zung von Gisela Per­let (plus Renate Bleib­treu), die umfang­rei­chen Anmer­kun­gen und ein infor­ma­ti­ves Nach­wort von Rüdi­ger Gör­ner wird’s den­noch im Haus ver­blei­ben. Erhält aber keine Leseempfehlung.

Die Gestalt des »Lykke Peer« fin­det sich immer wie­der in der däni­schen (und skan­di­na­vi­schen) Lite­ra­tur (so auch in Axel San­de­mo­ses »Flücht­ling«); mehr dazu unter: http://​www​.​e​-poke​.dk/​a​n​d​e​r​s​e​n​_​l​y​k​k​e​_​m​o​t​i​v​.​php

2020 rezensiert, Dänemark