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garman

Zwei Bände des Nor­we­gers Alex­an­der Kiel­land (ver­glei­che), die lose zusam­men­hän­gen, waren höchst erfreu­lich: »Käptn Worse« sowie »Gar­man und Worse«. Beide dre­hen sich um das Gesche­hen in den rei­chen Han­dels­häu­ser West-Nor­we­gens im 19. Jahr­hun­dert; aus denen auch der Autor stammte. Im Ver­gleich zum fast zyni­schen »Jakob« kommt der »Käptn« eher betu­lich aus alter Zeit daher. Mit eini­gem pie­tis­tisch-grau­sa­men aber gut erzähl­tem Gesche­hen. Ein­drucks­vol­ler wirkt »Gar­man« mit sei­nen Frau­en­schick­sa­len und der sanf­ten aber mie­sen Unter­drü­cker­rolle der Kir­che; ver­bun­den mit sub­ti­ler Sozi­al­kri­tik. Beide Bände mit sehr infor­ma­ti­ven Nach­wor­ten ver­se­hen in den hüb­schen Aus­ga­ben der Die­te­richschen Ver­lags­buch­hand­lung zu Leip­zig, 1961. Beson­ders lesenswert.