Usama Al Shah­mani
» Der Vogel zwei­felt nicht am Ort, zu dem er fliegt

Über die Mühen als Ira­ker in der Schweiz Asyl zu suchen. Ein Weg, der ohne Spra­che, ohne Lite­ra­tur nicht denk­bar erscheint. Ein Roman zwi­schen zwei Län­dern, zwei Kulturen.

Andrzej Sap­kow­ski
» Zeit des Sturms

Ein wei­te­res Buch aus dem Fan­tasy-Zyklus um den Hexer Ger­alt, aber nicht unbe­dingt das Beste – warum?

Andrzej Sap­kow­ski
» Das Erbe der Elfen

Im drit­ten Band der Fan­tasy Reihe um den Hexer Ger­alt wech­selt der Autor von Epi­so­den zur Saga um Ciri, die Thron­er­bin des Rei­ches Cin­tra. Mit gekonnt guter Erzäh­lung und einer rasant stei­gende Zahl an »Hard­core-Magie« plus Sci­ence Fic­tion Ele­men­ten wie­der gelun­gene Fantasy.

Gio­vanni Orelli
» Der lange Win­ter

Ein Win­ter im Bedretto-Tal des Tes­sins, mit ewi­gem Schnee­fall, bis 4 m hoch, Ver­wand­lun­gen durch einen lan­gen Win­ter, bis zum Ster­ben des Dorfs. Eine sel­ten inten­siv erzählte Geschichte.

Jean Zieg­ler
» Die Schande Euro­pas

Es wird der­zeit viel von »wer­te­ge­lei­te­ter Poli­tik« gespro­chen. Der Mahn­ruf des Schwei­zers Jean Zieg­ler über das erschüt­ternde Ver­sa­gen Euro­pas, zu den alle Men­schen­rechte und Werte igno­rie­ren­den Zustän­den in den Flücht­lings­la­gern der EU zeigt, wie dem in der Pra­xis Hohn gespro­chen wird.

Wal­ter Kauf­mann
» Gibt es Dich noch – Enrico Spoon?

Durch die Nazis ins Exil getrie­ben, wurde aus Wal­ter Kauf­mann ein See­mann, Glo­be­trot­ter und Schrift­stel­ler, zwi­schen Latein-Ame­rika, Aus­tra­lien und der DDR. Was uns die Minia­tu­ren, die Kauf­mann mit 95 ver­fasst hat, heute sagen.

Ulla Hahn
» Unscharfe Bil­der

Ein Werk, dass sich mit dem Ver­hal­ten der Deut­schen wäh­rend der Nazi­zeit aus­ein­an­der­setzt, gleich­zei­tig aber einige his­to­ri­sche Fra­gen auf­wirft. Dient die­ser Roman Ulla Hahns einer Ver­stän­di­gung zwi­schen den Generationen?

Robert Wild­ha­ber und Leza Uffer (Hrsg)
» Schwei­zer Volks­mär­chen

Eine Mär­chen-Samm­lung aus dem deut­schen, fran­zö­si­schen, ita­lie­ni­schen und räto­ro­ma­ni­schen Sprach­raum der Schweiz. Eine Viel­falt son­der­glei­chen: »Tüfels Erbs­mues« (Aar­gau), die Aschen­put­tel­va­ri­an­ten »Aschen­grü­bel« (Luzern) bzw. »Drä­chen­dru­del« (Wal­lis), »La Ramée« (Unter­wal­lis), der »Arsch­ver­gol­der«, das Mär­chen von der Frosch­kö­ni­gin (Jura Ber­nois) – eine herr­lich les­bare kul­tu­relle Viel­falt wie die Schweiz selber.

Andrzej Sap­kow­ski
» Feu­er­taufe

Der 3. Band der »Ciri-Reihe« der pol­ni­schen Fan­tasy-Serie um den Hexer Ger­alt mit Geschich­ten unter­schied­li­cher Qua­li­tät. Rei­tet sich die Reihe sel­ber tot?

Boh­u­mil Hra­bal
» Ich habe den eng­li­schen König bedient

Leben, Kar­riere und Lebens­träume eines tsche­chi­schen Kell­ners, wäh­rend und nach der Nazi-Beset­zung der CSSR. Mit umwer­fen­dem böh­mi­schen Humor à la Schweijk erzählt, mit­un­ter so schwarz, dass es einem den Atem verschlägt.

Jaros­lav Hašek
» Schwe­jkia­den

Lis­ti­ger böh­mi­scher Humor vom Autor des unsterb­li­chen »Brave(n) Sol­dat Schwejk«, keine große Lite­ra­tur aber liebenswert.