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Havarie

Merle Krö­ger
» Hava­rie

Autor:Merle Krö­ger (Deutsch­land, 2014)
Titel:Hava­rie
Aus­gabe:ari­adne kri­mi­nal­ro­man, 2014
Erstan­den:Gele­sen im Lite­ra­tur­kreis Hopsten

Havarie

Tri­vi­al­li­te­ra­tur, Kri­mis kön­nen wun­der­schön ent­span­nend sein. Und dann noch einer mit einem aktu­el­len »Flücht­lings­su­jet«, ich war gespannt. Und – wurde grau­sig ent­täuscht. Weder war über 227 Sei­ten nach­zu­voll­zie­hen, wel­che Geschichte eigent­lich erzählt wer­den sollte. Noch hat es nen­nens­wert Spaß gemacht, dies alles zu lesen. Eine pene­trant abge­hackte Stac­cato-Spra­che, die sich nie ent­fal­tet, Ein­wort­sätze, die bes­ten­falls in einen Comic gepasst hät­ten, fol­tern jedes Sprach­ge­fühl. Wenn Frau Krö­ger sich denn mal bemüht, eine halb­wegs erkenn­bare Geschichte zustande zu brin­gen, so wie der Selbst­mord des Gigo­los oder ande­rer Figu­ren, dann wird das so grau­en­voll schlecht erzählt, dass man von der Abwe­sen­heit jedes Lek­to­rats aus­ge­hen muss. Ehren­hal­ber ist zu sagen, dass die Idee jeweils von einem Deck des »Plat­ten­baus auf See« (aka Kreuz­fahrt­schiff) zu erzäh­len, nett ist. Das wäre denn auch das ein­zige Lob für diese 294 Gramm …

schwere Papier­ver­schwen­dung.

2017 rezensiert, ariadne kriminalroman, Kreuzfahrt, Merle Kröger