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Mario Var­gas Losa
» Der Haupt­mann und das Frauenbataillon

Autor:Mario Var­gas Losa (Spa­nien, 1973)
Titel:Der Haupt­mann und das Frauenbataillon
Aus­gabe:Suhr­kamp Taschen­buch, 2015, 12. Auflage
Erstan­den:Anti­qua­risch

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Ein Haupt­mann, der im höhe­ren Auf­trag ein Armee­puff ein­rich­tet, da­mit die Ver­ge­wal­ti­gun­gen ringsum die Gar­ni­son auf­hö­ren – das kann man wohl nur in Macho-Ame­rika schrei­ben. Eine ziem­lich über­drehte Geschichte mit man­cher Komik, aber auch viel lang­­weiligem Geschwätz. Sehr aus der Män­ner- und Macho-Per­spek­tive geschrie­ben und lei­der eine sehr große Ver­harm­lo­sung der Pro­sti­tu­tion. Der mit­un­ter vor­han­dene Witz trägt auf die Dauer auch nicht. Schrei­ben kann Var­gas, aber mich hat in dem Buch nichts berührt, nett aber eher lang­wei­lig; Var­gas »Palo­mino Molero« war deut­lich bes­ser. Aus­ge­spro­chen nerv­tö­tend in die­sem Buch die feh­lende Tren­nung der Erzähl­stränge bzw. Kapi­tel. Das Ganze ist viel­leicht für Bar­ras-Fans inter­es­sant, weil Teile als Mili­tär­-Rap­porte ver­fasst sind; ansons­ten gibt’s erheb­lich bes­sere Unter­­haltung anderswo.

ver­zicht­bar

2017 rezensiert, Mario Vargas Llosa, Suhrkamp Taschenbuch