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Kleine-Elche-230

Hol­ger Wolandt (Hsg)
» Kleine Elche im Schnee – Weih­nachts­ge­schich­ten aus Schweden

Autor:Hol­ger Wolandt (Hsg) (Schwe­den 1941-2003)
Titel:Kleine Elche im Schnee
Weih­nachts­ge­schich­ten aus Schweden
Aus­gabe:Piper, 2004, Taschen­buch­son­der­aus­gabe, Anthologie-Auszug
Über­set­zung:Hed­wig M. Bin­der, Susanne Dah­mann, Annika Krum­ma­cher, Lotta Rüegger
Erstan­den:Pan­ke­buch Berlin

Kleine-Elche-330

Im Gegen­satz zu »Weih­nach­ten bei den Elchen« (Gele­sen im Dez. 2016), eben­falls von Hol­ger Woh­l­andt her­aus­ge­ge­ben, kon­zen­triert sich die­ses hüb­sche Bänd­chen auf schwe­di­sche Erzäh­ler mit (hier­zu­lande) weni­ger bekann­ten Namen. Es sind über­dies eher Win­ter- als Weih­nachts­ge­schich­ten, die oft unter­kühlt wir­ken. Man­che ver­brei­ten zunächst Weihnachts­stimmung und erzäh­len von Weih­nachts­bräu­chen, wir­ken als Geschich­ten selbst aber nicht gelungen.

Glanz­lich­ter set­zen »Der Weihnachts­abend des Schnaps­schmug­­glers« (Kata­rina Mazetti), »Der Mis­tel­zweig in der Lin­nea­gatan« (Viveca Lärn), die vom Wie­der­se­hen alter Klas­sen­ka­me­ra­den erzählt. »Die letzte Weih­nacht des Weih­nachts­manns« (Claes Hem­berg) ist hübsch geschil­dert, man­gelt aber der Pointe.

»Eis­zeit« von Åke Edward­son ist ein net­ter, aber etwas hef­ti­ger Krimi. Her­aus­ra­gend ist »Erski­nes Mischung« von Eva-Marie Liff­ner, wo für span­nende Weih­nachts-Kri­mi­stim­mung fast im For­mat von Conan Doyle gesorgt wird. Inter­es­sant, dass neun (von 13) Autoren weib­lich sind; Erläu­te­run­gen dazu feh­len. Infor­ma­tiv sind aber die kur­zen Vitae und Bibliografien.

Beson­ders für Skan­di­na­vien Fans nette, aber …

nicht zwin­gende Lektüre

2017 rezensiert, Piper Verlag, Schweden, Weihnachtsgeschichten