Jack London
» Jerry der Insulaner / Michael, der Bruder Jerrys
Autor: | Jack London (USA, 1917/1927) |
Titel: | Jerry der Insulaner / Michael, der Bruder Jerrys |
Übersetzung: | Erwin Magnus |
Ausgabe: | Büchergilde Gutenberg 1978 |
Erstanden: | Aus dem Nachlass meiner Familie |
Aus dem Nachlass meiner Mutter und meines Bruders bekam ich die lange bewunderte Edition von Jack Londons Werken in der Büchergilde-Ausgabe. Meine Mutter war dort seit den Zwanzigern des 20. Jahrhunderts Mitglied, wir sind es heute.
Jack London (The iron heel, Call of the wild, Der Seewolf) gehört zu den wenigen von mir sehr geschätzten US-amerikanischen Schriftstellern. Dies hier sind nun allerdings in erster Linie Geschichten für Hundeliebhaber, zu denen ich nicht gehöre (spätestens seit dem ich in einem Hundeauslaufgebiet wohne …).
Man merkt diesen Geschichten den Vielschreiber und Verfasser von Fortsetzungsstories auch noch allzu deutlich an, Lesefutterproduzent!
Bei »Michael« tritt erfreulicherweise wieder flüssig verfasste Südsee- und maritime Abenteuerromantik hinzu, die dann etwas für den wirklich unsäglichen Rassismus von »Jerry« etwas entschädigt.
Man muss dazu sagen, es ist leider eine Schande für die Büchergilde dass »Jerry« ohne editoriale Einrahmung und vor allem Distanzierung vom ziemlich durchgehenden grauenvollen Rassismus veröffentlicht wurde.
Insgesamt: Verzichtbar
2019 rezensiert, Abenteuer, Büchergilde Gutenberg, Jack London, Rassismus