Thomas Kofoed Poulsen
» Russertiden
Autor: | Thomas Kofoed Poulsen (Dänemark, 2021) |
Titel: | Russertiden - De sidste vidner |
Ausgabe: | Forlaget Brian Christensen, 1. Ausgabe 2. Auflage, 2021, |
Erstanden: | Dagli Brugsen, Pedersker, Bornholm, Dänemark |
Noch ist die Zahl dänischsprachiger Bücher in meinem Literaturblog »altmodisch:lesen« übersichtlich, aber jeder Urlaub auf der schönen dänischen Ostseeinsel Bornholm hilft weiter. So auch dieses »Russertiden – De sidste vidner (= Zeit der Russen – Die letzten Zeugen)« des jungen dänischen Historikers Thomas Poulsen, das ich von der Insel mitbrachte. Kofoed Poulsen ist selbst dort aufgewachsen und kannte Berichte seines Großvaters aus der Zeit.
Was nämlich selbst viele Dänen nicht wissen, am 4. Mai 1945 wurde Dänemark von den Nazis befreit und durch britische Truppen besetzt. Nicht aber die weit östlich vor der schwedischen Küste gelegene dänische Insel Bornholm. Dort verblieben die Nazitruppen unter einem fanatischen Kommandanten von Kamptz, der bis zuletzt nicht kapitulieren wollte. Er bräuchte dazu einen Befehl des Hitler-Nachfolgers Dönitz!
Die endgültige Befreiung von Fremdherrschaft erfolgte für die Bornholmer erst im April 1946, nach einer vorangegangenen Invasion und knapp einjährigen sowjetischen Besetzung. Vereinfacht, aber historisch falsch, russische Besatzung genannt, die Rote Armee bestand schließlich nicht nur aus Russen. Und wie gesagt: Nicht einmal in Dänemark ist dieser Fakt Allgemeinwissen.
Der Historiker weist schon zu Beginn darauf hin, dass dies zu den Faktoren gehört, wo die Bornholmer sich vom Rest des Landes isoliert, abgetrennt und fremden Mächten ausgeliefert fühlen. So wie im Juli 2020, als die Hauptverbindung zwischen Bornholm und dem Rest des Landes – via Schweden – aufgrund von Corona-Restriktionen durch die schwedischen Behörden einige Zeit gesperrt war. Und das fühlte sich für die Insulaner an wie 1945!
Ganz Dänemark feierte das Kriegsende, die Befreiung, das Ende des deutschen Nazischreckens – aber auf Bornholm ging er mitsamt dem Krieg einfach weiter! Umstände, die auf der Insel bis heute nicht vergessen sind und mit zu diesem Buch geführt haben. Bis heute streitet man sich z. B., ob man auch auf der Insel, wie im restlichen Dänemark, am 4. Mai Kerzen ins Fenster zum Jahrestag der Befreiung ins Fenster stellen soll. 30 Zeugen der damaligen Zeit wurden interviewt, die von den Begegnungen mit den 7000 Soldaten der Roten Armee als von einer Begegnung mit fremder Kultur berichten.
Bornholm 1945
Nach Bornholm kommen keine britischen Soldaten auf die Insel, dafür immer mehr fliehende Deutsche, Soldaten (inkl. Waffen) und Zivilisten aus Richtung Danzig, Kolberg und »Kurland« (= Lettland). Am 6. Mai kommen alleine 5000 Flüchtlinge, bis es mehr Deutsche als Dänen auf der Insel gibt.
Dänische Widerstandskämpfer besetzen Polizeistationen, zu bewaffneten Zusammenstößen kommt es offenbar nicht. Wie effektiv dänischer Widerstand aussehen konnte, zeigt sich: Ein dänischer Arzt setzt sich im Krankenhaus von Nexø bei der Frage, wer zuerst behandelt werden soll, gegen einen Nazi-Offizier durch.
Die Nazitruppen erklären, englischen Truppen würden sie sich ergeben, kämen aber die Russen, würden sie kämpfen. Das erklären sie auch bei einem Treffen am 7. Mai 1945 mit dem dänischen Amtmann Poul Christian von Stemannn. Außerdem werde die Insel als Zwischenstation für die zahlreichen deutschen Flüchtlinge gebraucht, die von dort weiter nach Nordwest-Deutschland transportiert werden. Der Krieg sei ja noch nicht zu Ende. So werden Flakstellungen eingerichtet und russische Flieger selbst in großen Höhen beschossen.
Was wiederum bei der Roten Armee den Eindruck erweckt, als würden sich die Nazitruppen auf jeden Fall gegen ein Vordringen der Roten Armee nach Bornholm militärisch wehren.
Warum kamen die Briten nicht in diesen Teil Dänemarks?
Die Historiker, so Bernt Jensen 1996 in »Den lange befrielse«, vermuten, dass die westlichen Alliierten die Insel aufgrund ihrer geografischenh Lage als russische Einflusssphäre sahen und man die Russen auf keinen Fall verärgern wollte. Damals, 1945!
Bombenangriffe Mai 1945
In dieser Situation griff die sowjetische Luftwaffe die beiden größten Städte der Insel an, am 6. Mai ’45 Nexø und einen Tag später die Inselhauptstadt Rønne sowie erneut Nexø. Die Insulaner erlebten nun erstmal den Krieg mit den Bombardements, wo Leben und Tod nur eine Winzigkeit auseinander lagen. Sie erlebten die Angriffe meist aber nicht als Aktionen gegen militärische Ziel, sondern als willkürliche Attacken auf Wohngebiete. Wenigstens starben dabei »nur« zehn Bornholmer, die Behörden hatten nach russischen Vorwarnungen für Evakuierungen der Städte gesorgt. Die Zerstörungen und der vernichtete Wohnraum waren allerdings erheblich. Die Nazi-Wehrmacht zählte am 7. Mai zwischen 75 und 200 Toten, die Zahlen vom 8. Mai sind nicht bekannt.
Die Bitterkeit, vom Rest-Dänemark vergessen worden zu sein, überwiegt bei nicht wenigen Zeugen dieser Zeit das Entsetzen über die Zerstörungen. Wenn sie das (dänische) Radio einschalteten, hörten sie viel über den Jubel zum Kriegsende, dass der Krieg auf Bornholm weiter ging, über die Zerstörungen in ihren wichtigsten Städten, darüber, so die Zeitzeugen, hörten sie nichts. Da passt es ins Bild, dass der dänische Außenminister Møller, nach dem ersten russischen Angriff und der Warnung vor weiteren, für die Bornholmer nicht zu erreichen war. Er sollte bei den Russen intervenieren und weitere Bombardements verhindern…
Das Entsetzen auf Bornholm war aber auch deswegen so groß, weil die Insel bis dato von solche Ereignissen verschont worden war. Die Bitterkeit der Bornholmer ist bis heute zu spüren, wenn z. B. darauf verwiesen wird, dass die Besonderheiten Bornholms nicht einmal in der Schule gelehrt werden und die meisten Dänen davon keine Ahnung haben.
Hilfe kommt für die Bornholmer danach (ab dem 13./14. Mai) vom skandinavischen Nachbarn Schweden, 225 gespendete schwedische Holzhäuser in Rønne und 75 in Nexø werden noch heute gerne bewohnt.
Augenzeugengeschichten
Die dänischen Widerständler müssen auf einem Hof bei Nexø ohnmächtig zusehen, wie ein Haus nach dem anderen in Flammen aufgeht. Nexø erlitt größere Schäden als Rønne. Die Zeugen schildern eindrücklich den Schrecken angesichts der Zerstörungen, leider gibt es anschließend auch einige Plünderungen.
Viele zu Herzen gehende Geschichten wie die von Bodil Vest Sørensen, deren Vater als »Havnfogd« unter den Bomben auf den Hafen von Nexø starb.
Oder über die vielen tausend deutschen Flüchtlinge nach Bornholm, meist in elendem Zustand, die aber irgendwie versorgt werden müssen, man spricht von 15.000 bis 30.000 Deutschen; die Einwohnerzahl der Insel lag damals um 30.000.
Am 9. Mai wird ein Schiffskonvoi von über 900 deutschen Schiffen vor der Insel gesehen, die deutsche Flüchtlinge abholen sollen. Deren kleinstes Schiff war größer als die Inselfähre Gudhjem—Christiansø, so Beobachter dort auf Ertholmen. Das Ganze ein klarer Bruch der Kapitulationsbestimmungen, sagen die dänischen Historiker. Daher sehen Beobachter auf Christiansø am 9. Mai auch Bombenangriffe auf Schiffe vor deren Insel. Über Opferangaben gibt es sehr widersprüchliche Quellen. Die Schiffe erreichen am 9. Mai Kiel, man vermutet eine insgesamte vierstellig Opferzahl. Bis zum 16. Mai waren – bis auf einige Schwerverletzte – aber alle Flüchtlinge evakuiert.
Manche Deutsche versuchten sich auf der Insel zu verstecken, dänische Widerstandskämpfer sorgten mit dafür, dass sie aufgespürt und ebenfalls evakuiert wurden.
Warum all die Deutschen meinten, unbedingt vor den Russen fliehen zu müssen, wird im Buch nicht hinterfragt, aber das wird es in der deutschen Geschichtsschreibung ja auch nicht.
Als die Russen am 9. Mai schließlich auf der Insel, in Rønne, landeten, gab es von deutscher Seite keinen Widerstand mehr.
Die Einheimischen wundern sich über marschierende und auf Panjewagen rollende Invasoren, besonders fremd die Rotarmisten aus den asiatischen Teilen der Sowjetunion. Die Rotarmisten wiederum sind verwundert über das friedliche Leben im wenig zerstörten Bornholm – ihre wiedereroberte Heimat sieht völlig anders aus nach dem Vernichtungskrieg der Nazis.
Die Russen betonen, als Befreier gekommen zu sein, nur mittelfristig zu bleiben und sich nicht in die zivilen Belange der Dänen einmischen zu wollen.
Kontakte
Bei einem Schiffsunglück stirbt der Sohn des russischen Dichters Tolstoi. Überrascht sind die Insulaner, als sie unter den Besatzern einen ausgebildeten Tänzer des Moskauer Bolschoi-Theaters entdecken. Der Oberleutnant und Sprachenlehrer Viktorov lernt schnell Dänisch (mit Bornholmer Akzent) und wird ein bekanntes Gesicht und zum wichtigen Bindeglied zwischen Dänen und Russen auf der Insel.
Die russischen Soldaten – so die interviewten Zeitzeugen – sind besonders nett zu Kindern, es gibt Tauschhandel, man findet Spielkameraden. Auch weil viele Soldaten selbst fast noch Kinder sind, einer, kaum 12 Jahre alt, wird Spielkamerad für den Zeitzeugen Erling Pedersen. Er kommt zu ihm in den Garten, wann immer es seine Zeit erlaubt. Die Bornholmer vermuten, dass die russischen Jungen elternlos sind und von der Roten Armee mitgenommen wurden. Was übrigens ein nicht seltenes Sujet in der sowjetischen Kriegsliteratur wurde.
Während die deutschen Truppen seinerzeit Sommerhäuser auf Bornholm einfach beschlagnahmten, zahlte die Rote Armee dafür Miete.
Auch dänisch-russische Liebespaare bilden sich,was von einem Zeitzeugen sehr schön geschildert wird. Die Autorin Pernille Boelskov greift das in ihrer Kriminalerzählung »Granitgraven«, also das Granitgrab, rund 70 Jahre später auf.
Die Rohheit des Krieges sorgt auch für Vergewaltigungen, was nach den Berichten der Bornholmer streng bestraft wurde. Der Historiker Jesper Gaarskjær schreibt in »Bornholm besat«, dass man von etwa 20 Vergewaltigungen (+ Dunkelziffer) in dem knappen Jahr russischer Besatzung ausgehen müsse. Jede einzelne ist ein Verbrechen und eine Katastrophe für die Frau. Im Vergleich ist es aber eine sehr geringe Zahl – in einem Krieg, sagt der Historiker.
Weil aber Abtreibung damals in der Regel verboten war, täuscht manch schwangere Frau nun eine Vergewaltigung vor, denn dann ist Abtreibung erlaubt.
Zu einem späteren Zeitpunkt wurden aber die Kontakte (von russischer Seite) herunter gefahren.
Aufenthalt und Rückzug der »Russen«
In einem eigenen Kapitel widmet sich der Autor der Zeit des Aufenthalts der fremden Truppen auf diesem Stück Dänemark. Er fasst zusammen: Der Aufenthalt der Russen verlief im Wesentlichen akzeptabel, von einigen Schönheitsfehlern abgesehen. Dieses Fazit zieht er z. B. aus einer Reihe von Augenzeugen-Befragungen (S. 122 ff). So heißt es meistens auch, an den Bomben, die fielen, waren die Deutschen schuld. Der deutsche Kommandant, der sich den Russen nicht ergeben wollte.
Sehr negative Stimmen betreffs der Russen gab es aber auch, das Buch merkt an, dass diese meist im Kalten Krieg herausgeholt und betont wurden. Anders wird die Bornholmerin Anne Marie Kjøller zitiert (S. 129): » Man var bange for de tyskerne. Det var man ikke for den enkelte russerne. (Man hatte Angst vor den Deutschen, vor den Russen, dem einzelnen, hatte man keine Angst.«
Carl Aage Reuss erzählt (S. 129): Ich kann mich nicht erinnern, dass wir als Kind auch nur von einem einzigen Erwachsenen vor den Russen gewarnt worden wären.
Leider gibt es im Buch einen großen Zeitsprung vom Frühsommer 1945 zum Frühjahr 1946, was dazwischen liegt, wird doch arg episodenhaft abgehandelt. Vielleicht bringt das andere Buch zu dieser Zeit, »Erindringsglimt« mehr dazu.
Für die Insulaner wurde es zur spannenden Frage: Bleiben die Russen oder ziehen sie wieder ab? Gehen sie überhaupt oder wird Bornholm sowjetisch?
Insgesamt sind die Zeitzeugen geteilter Meinung: Für die einen waren sie durch die Russen befreit worden, die anderen waren froh, als sie wieder weg waren.
Anfang 1946 gibt es dänische Initiativen, Bornholm wieder unter ihre Administration zu stellen, tatsächlich zieht die Rote Armee nach Vereinbarung bis zum 5. April 1946 friedlich ab – also fast ein Jahr nachdem die Besatzung des restlichen Dänemarks beendet war.
So manches dänisch-russisches Kind bleibt auf der Insel zurück, manche wissen nicht einmal etwas davon.
Dem Abzug vorausgegangen war eine Note des sowjetischen Außenministers Molotow an den dänischen Gesandten in Moskau, vom 5. März 1946, Inhalt: Wenn dänische Truppen die Insel selbst verteidigen und Dänemark Bornholm administrieren können, dann ziehen die Truppen der UdSSR ab.
Bis in die achtziger Jahre wurde die Note so interpretiert, dass keinerlei fremde Truppen auf Bornholm sein dürften – später sah man das völlig anders. Der Bornholmer Museumsinspektor Jakob Seerup: Es kamen die neunziger, und die Jahrtausendwende, ab der man von der »russischen Besatzung« sprach. Und man begann dies mit der deutschen gleichzusetzen.
Auf den Seiten 156 bis 160 findet sich dazu ein sehr aufschlussreiches Interview mit J. Seerup.
Der Abzug vollzog sich in wenigen Wochen schon am 5.April 1946 verließen die letzten fremden Truppen die Insel.
Auf Bornholm entbrannte später die Frage: Wann feiert man Kriegsende und Befreiung? Am 4. Mai wie das restliche Dänemark oder am 5. April, als die Rote Armee abzog?
Auch unter den für das Buch Interviewten war die Meinung geteilt. Nicht alle stellen, wie in Dänemark üblich, am 4. Mai Kerzen in die Fenster, so mancher tut das lieber am 5. April.
Am 9. Mai gab es später mehrmals eine feierliche Zeremonie auf dem russischen Friedhof in Allinge, 1960 und 1965 zum Beispiel nahm der ehemalige russische Kommandant daran teil. Später wurde diese Teilnahme von Sowjets/Russen von rechtskonservativen dänischen Politikern verhindert. 1985 kam Dronning (= Königin) Ingrid nach Bornholm, um Opfer von 1945 zu ehren. Viel zu ehren gab es aber nicht, oft sind weder Grabstellen noch Nachfahren aufzufinden. Eine von den Sowjets geplante Feier wird besonders von Politikern von »Venstre« (den dänischen Konservativen) torpediert.
Das Buch »Russertiden«, seine Historiker halten fest: Die russische Besetzung von Bornholm und die deutsche Kapitulation waren Teil eines Sieges der Alliierten, und die Sowjets/Russen waren ein Teil der Alliierten. Der dänische Historiker Bo Lidegaard schreibt in einem Interview am Ende des Buchs (S. 186): »…og derfor har resten af Danmark også meget af takke den Røde Hær fordi inden den indsats var vi ikke blevet befriet.« (.. und daher hat das restliche Dänemark ebenfalls der Roten Armee viel zu verdanken, denn ohne deren Einsatz wäre Dänemark nicht befreit worden.)
Fazit:
In den meisten oberflächlichen Darstellungen der heutigen Mainstream Medien wird zum Thema Russen/Bornholm im Wesentlichen nur auf die Bilder der Zerstörungen in den Bornholmer Städten Nexø und Rønne verwiesen. Es ist besonders diesem Buch zu verdanken, die eigentlichen Fakten darzulegen: Dass es erst die Angriffe der Roten Armee und ihre Besetzung von Bornholm war, die der Naziherrschaft in diesem Teil Dänemarks ein Ende bereiteten. Und dass diese Besatzung weitestgehend friedlich und kooperativ verlief, bis die »Russen« vereinbarungsgemäß die Insel im April 1946 friedlich wieder verließen.
Nachtrag 1: Der Abzug der Roten Armee erfolgte seinerzeit nach einer Zusicherung der dänischen Regierung, dass keine ausländischen Truppen stationiert werden. Das aber wurde 76 Jahre (!) später erneut Thema. Im Zuge des Ukraine Kriegs (2022) dachte man in Dänemark laut über die Stationierung von US-Truppen im Lande nach. Moment, sagten die Russen, ihr habt damals schriftlich zugesagt, dass keine fremden Truppen bei euch stationiert werden. Nej kam die dänische Antwort, das galt doch nur für damals, nicht für heute……
Nachtrag 2: In diesem Jahr erschien – als vorzügliche Erweiterung – zum gleichen Thema das reich bebilderte »Erindringsglimt« (Erinnerungen) an die Russenzeit auf Bornholm bei Hakon Holm Publishing. Darauf wird zurück zu kommen sein; s. das Foto des Buchs.
Nachtrag 3: Als hätte es dieser Erinnerung bedurft, zeigen die Terroranschläge auf die nahe Bornholm verlaufenden russischen Gasleitungen Nordstream 1+2 in welchem dichten Spannungsfeld diese Insel lag und liegt.
Nachtrag 4: Historisch ganz und gar nicht korrekt, wird im Buch beständig von »russerne» gesprochen, die Rote Armee umfasste aber Soldaten aus vielen Nationen, keineswegs nur Russen. Ich habe mich hier aber notgedrungen dem Sprachgebrauch des Buchs angepasst.
Sehr spannende Geschichtslektüre
2022 rezensiert, Bornholm, Dänemark, Forlaget Brian Christensen, Geschichte, Thomas Kofoed Poulsen