Schlagwort: 2022 rezensiert
Gusel Jachina
Ein großer humanistischer Text über die Hungerkatastrophe in den Wolgagebieten der damaligen Sowjetunion, Anfang der zwanziger Jahre des 20. Jahrhundert. Geschrieben in der Tradition der russischen Erzähler/-innen.
Regina Scheer
» Machandel
Sieben Stimmen erzählen die Geschichte mehrerer Familien, die im Zeitraum 1940 bis zur Wendezeit 1990 im Dorf ›Machandel‹ aufeinander treffen. Diese Zeit ist geprägt von Gewalt und Hass, aber auch Liebe und Unterstützung.
Sophie von La Roche
» Geschichte des Fräuleins von Sternheim
Der erste deutsche Frauenroman aus dem Jahre 1771, der die Lebensgeschichte einer jungen bürgerlichen Frau erzählt, die mutig und selbstbewusst ist.
Nicole Seifert
» Frauenliteratur – Abgewertet, vergessen, wiederentdeckt
Autorinnen werden immer noch abgewertet, weibliches Schreiben gilt als banal, kitschig, trivial. Das muss sich ändern! Nicole Seifert liefert dazu die Argumente, historisch erarbeitet.
Shida Bazyar
» Drei Kameradinnen
Drei Frauen, verbunden durch eine tiefe Freundschaft, kämpfen gegen Alltagsrassismus, Sprüche, Hass und rechten Terror. Bis Saya droht im Knast zu landen.
Julia Franck
» Die Mittagsfrau
1945 – der Krieg ist überstanden. Helene steht mit ihrem Sohn Peter auf dem Bahnhof in Stettin, um nach Berlin zu fahren. Sie fährt alleine, lässt Peter auf dem Bahnhof zurück.
Warum?
Warum?
Gabriele Reuter
« Aus guter Familie
Agathe stammt aus einer guten Familie des 19. Jahrhunderts, dennoch leidet sie unter gesellschaftlichen Zwängen und Vorstellungen, die ihre Lebensvorstellungen massiv beeinflussen.
Donatella Di Pietrantonio
» Arminuta
Eine Familiengeschichte – Arminuta auf der Suche nach ihrer Vergangenheit. Wo gehört sie hin? Zu ihrer leiblichen Mutter oder der Mutter, die sie erzogen hat?
Kristina Lunz
» Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch
Kristina Lunz will gesellschaftliche Verhältnisse ändern. Das Patriarchat beherrsche die Welt, daher gebe es Ungerechtigkeit, Gewalt und Krieg. Globale Krisen des 21. Jahrhunderts könnten nur gelöst werden, wenn die Zukunft der Außenpolitik feministisch ist.
Sigurd Hoel
» Ein Oktobertag in Oslo
Ein Blick hinter die Fassade eines bürgerlichen Mietshauses 1930 in Oslo. Wie die normierte Beziehungsunfähigkeit und Alltagsheuchelei der Bewohner die Katastrophe einer jungen Frau herbeiführt.
Fatma Aydemir
» Dschinns
Emine fährt mit ihren erwachsenen Kindern überstürzt nach Istanbul zur Beerdigung ihres Mannes Hüseyin, dem Vater ihrer Kinder. In Istanbul treffen sie aufeinander. Jeder hat seine Geheimnisse, seine Wünsche, seine Träume. Es scheint unmöglich diese zu verwirklichen.
Jørn Riel
» Sangen for livet (Gesang fürs Leben)
Diese Grönlandsaga und Slægtsroman führt uns in die fremde Welt der Insel Grönland. In das Leben dort, der Menschen-Geschlechter, ihre Sitten, Mythen und ihre Erzählungen. Die Welt der Inuit.