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Die Geschichte eines Bau­ern, der wie viele sei­ner Land­wirts­ge­nos­sen durch den Ver­kauf ihrer Acker­flä­chen an Bau­spe­ku­lan­ten des expan­die­ren­den Ber­lins zu Mil­lio­nä­ren wurde – ein Millionenbauer.
Der Autor lie­fert ein schö­nes, in Nost­al­gie schwel­gen­des Puz­zle­stück des Cha­rak­ters der Künst­ler­ko­lo­nie. Extrem tref­fend: Im Zen­trum der Stadt, wo Tou­ris­ten Tou­ris­ten Ber­lin vorspielen.
»Fami­lie Buch­holz« gilt als einer der »klas­si­schen« Ber­lin-Romane. Der jedoch zu wenig von der Ent­wick­lung Ber­lins bis kurz vor der Grün­der­zeit transportiert.
Viel mehr als das „Ber­li­ner Blau“ geben Müh­len­haupts „Du-Du-Zwerge“ Ein­sicht in die Lebens­phi­lo­so­phie und sei­nem gestal­ten­dem Schaf­fen. Sei es Bild, Zeich­nung oder seine köst­li­chen, hier titel­ge­ben­den „Du-Du-Zwerge“, eine der hier ent­hal­te­nen Erzählungen.
Das „Ber­li­ner Blau“ ist ein zau­ber­haf­ter Bild- und Text­band, der Ber­lin, Kreuz­berg, die siebziger/achtziger Jahre des letz­ten Jahr­hun­derts poe­tisch vor Augen führt, in man­chem durch­aus auf Zil­les Spuren.
E. Grae­ser erzählt die Geschichte eines Ber­li­ner Bier­kut­schers (um 1870), des »schö­nen Fer­di­nands«, genannt »Nante«. Der wohnte in der Bülow­straße, damals zur »Pots­da­mer Vor­stadt« gehö­rend, unweit der Wie­sen des „Dorfs Schö­ne­bergs“. Einer der kon­ge­nial ver­ton­ten Romane aus dem »alten Ber­lin« der Hör­spiel­se­rie »Damals war’s« des RIAS Berlin.
Ein irr­wit­zi­ger Spie­gel, ein rasan­ter Abga­lopp der „wil­den Zwan­zi­ger“, ein sich über­schla­gen­des Gesche­hen einer Metro­pole, in der keine her­kömm­li­che Moral mehr Gel­tung hat.
Herz­felds Gänge durch den Ber­li­ner Wes­ten erin­nern in ihrer Sze­ne­rie an den Fla­neur Franz Hes­sel, tref­fend schöne Stadt­bil­der, Gänge in der Ein­sam­keit unter Mil­lio­nen. Die Sze­ne­rie kippt mit dem Ein­tritt in das große Schlach­ten des 1. Weltkriegs.
Ein Roman, der wie die meis­ten Fol­gen der RIAS Ber­lin Hör­spiel-Serie »Damals war’s«, in der Ber­li­ner Mit­tel­schicht des 19. Jahr­hun­derts spielte. Die 17-jäh­rige Babette, ver­wöhnte Toch­ter des Sarg­fa­bri­kan­ten (!) Bom­ber­ling, soll hei­ra­ten, sonst will die Erb­tante ihr Geld aus dem ohne­hin gerade schlecht lau­fen­den Geschäft her­aus­zie­hen. Wie das Büch­lein mit nahezu »Käst­ner­scher Lako­nie« lese­wert wird.
Einer der inhalts­rei­che­ren Bände zur RIAS-Serie »Damals war’s«. Die Geschichte eines Alt-Ber­li­ner Ori­gi­nals, der »Eis­rieke«, einer alten Dame, die jeden Win­ter in alter­tüm­li­cher Klei­dung zum Eis­lau­fen am Neuen See in Tier­gar­ten kommt. Aber auch ein Buch über die Ver­hee­rung von Stan­des­vor­ur­tei­len und zur Frage: Wer oder was ist eigent­lich »ver­rückt«?