Monat: September 2016
Marge Piercy
Ein starkes Buch der Frauen-und-Anti-Vietnam-Kriegs-bewegten US Amerikanerin Marge Piercy. Die in mehreren gut geschriebenen Erzählsträngen und aus der US-Perspektive nahebringt, was mit Menschen, besonders Frauen, passiert, die in den (2. Welt-)Krieg gehen müssen.
Katja Kipping
» Wer flüchtet schon freiwillig
Sehr faktenreich argumentiert die ehemalige Co-Vorsitzende der Linkspartei gegen die Fake News, mit denen der Mainstream tagtäglich die Hysterie gegen Flüchtlinge füttert.
Juhani Seppovaara
» Unter dem Himmel Ostberlins
Die Erinnerungen eines Finnen, der bei der finnischen Zentralbank arbeitete, über seine unkonventionelle Zeit bei unkonventionellen Leuten im Ostberlin der 80er Jahre.
Boris Polewoi
» Doktor Vera
In »Doktor Vera« steht eine Ärztin im Mittelpunkt, die auch unter der faschistischen Besatzung ihrer russischen Heimatstadt im Zweiten Weltkrieg ihren humanistischen Idealen treu bleibt. Wiewohl sie (und ihr Mann) gleichzeitig mit ungerechtfertigten Verdächtigungen aus der Ecke des übelsten Stalinismus zu kämpfen haben.
Amalie Skram
» Professor Hieronimus
Ein quälendes aber sehr gelungenes Buch darüber, wie leicht man noch Anfang des 20. Jahrhunderts, besonders als Frau, in die Psychiatrie geraten konnte. Als Ärzte noch Halbgötter in Weiß waren.
Peter Brem
» Ein Leben lang erste Geige
Die unterhaltsame Geschichte der beruflichen Laufbahn des ersten Geigers der Berliner Philharmoniker.
Karl Ove Knausgård
» Lieben
Ein Buch wie (schlechtes) Fernsehen, man wird pausenlos berieselt, kann sich später an nichts erinnern und stellt fest: Es war eigentlich ohne jeden Inhalt
Henning Mankell
» Die italienischen Schuhe
» Die schwedischen Gummistiefel
Zwei Bücher, in denen in der stillen Weite Nordschwedens über das Leben und seine verpassten Gelegenheiten nachgedacht wird.