Schlagwort: 2020 rezensiert
Hanns-Josef Ortheil
Eine unsägliche, hölzerne gedrechselte Kunstsprache, gestelzte Dialoge, grauenvoll langweilig.
Was der Autor hier sagen wollte, hab ich nach 130 Seiten nicht verstanden und aufgegeben
Aksel Sandemose
» Mutiny on the barque Zuidersee
Eine pychologisch ungewöhnlich aufgebaute Geschichte der Befreiung und inneren Wandlung einer jungen Frau. Aber bei dem großen Skandinavier Sandemose verknüpft mit einer feinen Seefahrtsstory, raffiniert hintergründig.
Tom Nairn
» The Enchanted Glass
Wenn Sie sich fragen, wieso die einstige Welt- und heutige Atommacht Großbritannien immer noch ein Königtum und keine Republik ist – hier finden Sie eine ebenso verblüffende wie plausible Antwort.
English summary
Why the British oligarchy and the Ukanian system needs the »Royal circus« and why it is required to create a true British identity.
English summary
Why the British oligarchy and the Ukanian system needs the »Royal circus« and why it is required to create a true British identity.
Jenny Hocking
» Gough Whitlam
Der australische Premier (1971-75) galt als der »australische Willy Brandt«, er wurde – einzigartig in der Landesgeschichte – durch einen Staatsstreich gestürzt. In den möglicherweise das britische Königshaus verwickelt war. Ein Politkrimi »down under«.
English Summary
The fascinating story on the perhaps most radical reform-friendly Australian prime minister, the down under version of Willy Brandt.
English Summary
The fascinating story on the perhaps most radical reform-friendly Australian prime minister, the down under version of Willy Brandt.
Bohumil Hrabal
» Ich habe den englischen König bedient
Leben, Karriere und Lebensträume eines tschechischen Kellners, während und nach der Nazi-Besetzung der CSSR. Mit umwerfendem böhmischen Humor à la Schweijk erzählt, mitunter so schwarz, dass es einem den Atem verschlägt.
Jaroslav Hašek
» Schwejkiaden
Listiger böhmischer Humor vom Autor des unsterblichen »Brave(n) Soldat Schwejk«, keine große Literatur aber liebenswert.
Jack London
» Der Wahnsinn des John Harnack
Eine Sammlung unterschiedlichster Geschichten des nord-amerikanischen Erzählers: klassische Golfgräberstories, Schicksale aus Irland und Schottland, bis hin zu Fantasy-Anklängen.
Lohnend wie (fast) alle Jack London Bände in der farbenfrohen aber mäßig lektorierten Ausgabe der Büchergilde.
Ketil Bjørnstad
» Die Frau im Tal
Der dritte und letzte Band der Vinding-Trilogie in der Bjørnstad zu großer Form aufläuft. Die Liebe zu einer Frau und zur Ruhe der norwegischen Finnmark. Die stärksten Seiten sind wieder Künstler-Dialoge zu klassischer Musik, zu einem Klavierkonzert von Tschaikowsky oder der 7. Symphonie (»Leningrader«) von Schostakowitsch – Gänsehautmomente!
Thomas Mann
» Tod in Venedig
Eine derart geschraubt-manirierte Sprache, die den Versuch darstellt, permanent Aufmerksamkeit zu hecken, vertrage ich einfach nicht – die zweite Pleite mit Thomas Mann nach dem Zauberberg.
Lars Saabye Christensen
» Yesterday
Eine Jugend und das Erwachsenwerden im Norwegen der sechziger und siebziger, illustriert mit den jeweils passenden Titeln der Beatles. Ein über lange Strecken sensationelles Buch!
Dorothy Hewett
» Die Mädchen von Sydney
Realistisch, illusionslos, dennoch lebensfroh schreibt die Hewett mit autobiografischen Anklängen über die Arbeiterinnen in einer Sydneyer Spinnerei. Ein glänzendes, fesselndes Stück Literatur aus der Ardbeitswelt »down under«.
John Perkins
» Bekenntnisse eines Economic Hit Man
Länder, die in wirtschaftliche Abhängigkeiten durch Kredite und chronische Budget-Defizite getrieben werden. Plus die US-Interventionen in fremden Ländern, mit denen entweder durch Putsch oder direkte militärische Aggression eingegriffen wurde. Ein Thriller über eine ganz besondere Art »wertegeleiteter Außenpolitik«.