Schlagwort: Büchergilde Gutenberg
B. Traven
Der beeindruckende dritte Band des Caoba-(=Mahagoni-)Zyklus, eine grandiose Indio-Ladino-Dschungel-Mahagoni Geschichte. Unglaublich wie Traven zeigt, welche Schicksale und welche Ausbeutung hinter der Gewinnung des »Edelholzes« stehen.
B. Traven
» Regierung
Der zweite Band des Caoba-Zyklus, nicht ganz so spannend wie der erste. Er lehrt aber aber viel über indianische/mexikanische Sitten/Gebräuche und die (wirtschaftliche) Diktatur der Ladinos.
B. Traven
» Die Carreta
Der erste Band des großen Caoba-Zyklus. In dem der Autor mitten in einer spannenden Erzählung erklären kann, wie Ausbeutung geht.
Jack London
» Jerry der Insulaner / Michael, der Bruder Jerrys
Innerhalb der Edition von Jack Londons Werken in der Büchergilde-Ausgabe zwei Hundegeschichten. Eine davon leider unverschämt rassistisch.
Jenny Erpenbeck
» Gehen, Ging, Gegangen
Die verwobene Geschichte des frisch von der Humbold-Universität abgewickelten Professors, dem sein ganzes Land abhanden gekommen ist. Und die Flüchtlinge und Asylbewerber in Berlin, ebenso ohne ihr Land und deren Elend nur verwaltet wird. Welten treffen zusammen, erzählt mit eine der Sprachzaubereien der Erpenbeck
Julia Franck
» Die Mittagsfrau
1945 – der Krieg ist überstanden. Helene steht mit ihrem Sohn Peter auf dem Bahnhof in Stettin, um nach Berlin zu fahren. Sie fährt alleine, lässt Peter auf dem Bahnhof zurück.
Warum?
Warum?
Ursula Poznanski
» Erebos
In dem gut gemachten Jugend-Roman wird der Abwechslungsreichtum eines PC-Spiels gezeigt und wie dieses Suchtcharakter entwickelt. Doch dahinter steckt ein Komplott, was tödlich zu werden droht.
B. Traven
» Die Brücke im Dschungel
Ein eher untypischer Traven, keine Schatz- oder Goldsuche, keine Expedition und dennoch gefühlvoll fesselnd. Woraus bezieht dieser Roman seine Spannung?
Jack London
» Das Mondtal
Jack London feature ich in meinem Berliner Literaturblog »altmodisch:lesen« aus guten Gründen öfter. Im Mondtal zeigt London seine ganze Bandbreite zwischen sozialkritisch wirkender Erzählung, Abenteuer- und Reisestory, und schließlich die kitschige Geschichte der Verwirklichung des ewigen amerikanischen Traums. Mitsamt seiner Moral: Lieber ausbeuten, als ausgebeutet werden.
Bohumil Hrabal
» Ich habe den englischen König bedient
Leben, Karriere und Lebensträume eines tschechischen Kellners, während und nach der Nazi-Besetzung der CSSR. Mit umwerfendem böhmischen Humor à la Schweijk erzählt, mitunter so schwarz, dass es einem den Atem verschlägt.
Jaroslav Hašek
» Schwejkiaden
Listiger böhmischer Humor vom Autor des unsterblichen »Brave(n) Soldat Schwejk«, keine große Literatur aber liebenswert.
Jack London
» Der Wahnsinn des John Harnack
Eine Sammlung unterschiedlichster Geschichten des nord-amerikanischen Erzählers: klassische Golfgräberstories, Schicksale aus Irland und Schottland, bis hin zu Fantasy-Anklängen.
Lohnend wie (fast) alle Jack London Bände in der farbenfrohen aber mäßig lektorierten Ausgabe der Büchergilde.