Autor: Michael Mittelhaus
Unda Hörner
Ein interessanter Versuch, 100 Jahre später historisch wichtige, vor allem europäische Frauengestalten, in Erinnerung zu rufen. Leider fehlt der Autorin der rechte Maßstab für ihre historisch-politischen Einordnungen.
Marcus Clarke
» For the term of his natural life
Dieses Buch ist eine einzigartige Anklage gegen das britische System im 18./19. Jahrhundert, Strafgefangene nach Australien zu deportieren.
A unique accusation against the British system of transportation of convicts in the 18th/19th century to Australia and Tasmania.
A unique accusation against the British system of transportation of convicts in the 18th/19th century to Australia and Tasmania.
Amos Oz
» Judas
Amos Oz hat ein hochpolitisches Buch mit unangenehmen Wahrheiten über Entstehung und Existenz des heutigen Israels auf spannendste Weise mit dem Leben von drei grundverschiedenen Menschen verbunden.
Günther de Bruyn
» Zwischenbilanz – Eine Jugend in Berlin
(Stadt-)Geschichte aus der katholisch-pazifistischen Sicht des Verfassers, herauszuheben die vielen, treffenden und analytischen Bemerkungen zu (Gründungs-)Fehlern des Staates DDR, in dem er lebte.
Val McDermid
» 1979
Eine Kriminalreportergeschichte aus der vordigitalen Zeit 1979. Als Homosexualität in Schottland verboten war und Maggi Thatcher Premierministerin wurde.
A story of two crime reporters in the predigital aera. When homosexuality in Scotland was banned and Maggi Thatcher was elected Prime Minister
A story of two crime reporters in the predigital aera. When homosexuality in Scotland was banned and Maggi Thatcher was elected Prime Minister
Henry James
» Portrait of a Lady
Der Autor gefällt durch eine luxuriöse Sprache und feine Ironie – ein Werk, das man gelesen haben sollte!
Showing a rich, ironic language James reports an upper class drama, coupled with an interesting female fate. One of the must reads
Showing a rich, ironic language James reports an upper class drama, coupled with an interesting female fate. One of the must reads
Arnold Zweig
» Die Feuerpause
Der erst nach der Rückkehr aus dem Exil Zweigs fertig gestellte fünfte, aber leider schwächste Band des »Sergeant-Grischa-Zyklus« von A. Zweig. Aber allemal lesenswert.
Julius Stinde
» Die Familie Buchholz
»Familie Buchholz« gilt als einer der »klassischen« Berlin-Romane. Der jedoch zu wenig von der Entwicklung Berlins bis kurz vor der Gründerzeit transportiert.
Katja Kipping
» Wer flüchtet schon freiwillig
Sehr faktenreich argumentiert die ehemalige Co-Vorsitzende der Linkspartei gegen die Fake News, mit denen der Mainstream tagtäglich die Hysterie gegen Flüchtlinge füttert.
Juhani Seppovaara
» Unter dem Himmel Ostberlins
Die Erinnerungen eines Finnen, der bei der finnischen Zentralbank arbeitete, über seine unkonventionelle Zeit bei unkonventionellen Leuten im Ostberlin der 80er Jahre.
Boris Polewoi
» Doktor Vera
In »Doktor Vera« steht eine Ärztin im Mittelpunkt, die auch unter der faschistischen Besatzung ihrer russischen Heimatstadt im Zweiten Weltkrieg ihren humanistischen Idealen treu bleibt. Wiewohl sie (und ihr Mann) gleichzeitig mit ungerechtfertigten Verdächtigungen aus der Ecke des übelsten Stalinismus zu kämpfen haben.
Amalie Skram
» Professor Hieronimus
Ein quälendes aber sehr gelungenes Buch darüber, wie leicht man noch Anfang des 20. Jahrhunderts, besonders als Frau, in die Psychiatrie geraten konnte. Als Ärzte noch Halbgötter in Weiß waren.