Susanne Kerckhoff
Marete, ein junges Mädchen, erzählt vom Ende der Weimarer Republik und behauptet: »Wer im Frühling 1945 nicht aus dem Gefängnis oder dem Konzentrationslager kam, ist mitverantwortlich.«
Julia Schoch
» Das Liebespaar des Jahrhunderts
»Nach einer Woche sagte ich zu dir: Ich will mich nicht für jemanden ganz und gar aufgeben.« Die Ich-Erzählerin geht zum Frisör und lässt sich die Haare kurz schneiden. »Denn in Wirklichkeit wollte ich so aussehen wie du.«
Louise Aston
» Aus dem Leben einer Frau
Louise Aston wurde im Alter von 17 Jahren mit einem 23 Jahre älteren Mann zwangsverheiratet. Die Geschichte dieser Verbindung beschreibt sie in ihrem Roman.
Emmy Hennings
» Gefängnis
Die Ich-Erzählerin muss für vier Wochen ins Gefängnis, in expressiver Sprache schildert sie dieses Erlebnis, das im Nachhinein als Trauma bezeichnet werden muss.
Caroline Muhr
» Freundinnen
Über die Freundschaft zweier Frauen, deren Leben an der patriarchalischen Gesellschaft scheitert.
Harriet Straub
» Zerrissene Briefe
Briefe (1914) aus der Wüste Sahara zum Thema Frauenemanzipation und Befreiung
Maxie Wander
» Guten Morgen, du Schöne
Dokumentationsprosa aus dem Jahr 1977 von Maxie Wander, Frauen machen sich Gedanken, wollen verändern, sich und die Männer. Auch heute noch aktuell?
Tove Ditlevsen
»Kindheit
Tove will Schriftstellerin werden und ist bereit, für diesen Traum alles hinter sich zu lassen.
Jarkba Kubsova
» Marschlande
Was haben Abelke Bleken – 1583 in Hamburg als Hexe verbrannt – und Britta Stoever gemeinsam? Beide kämpfen für die Emanzipation der Frau.
Christa Anita Brück
» Ein Mädchen mit Prokura
Thea Iken ist eine erfolgreiche Angestellte in einer kleinen Berliner Privatbank, die auch von der Weltwirtschaftskrise Ende der 20er Jahre bedroht wird. Dann geschieht in der Bank ein Mord, der Thea Iken angehängt wird. Ist sie die Mörderin?
Maren Uthaug
» 11%
Dänemark im Jahr 2125, die patriarchalische Gesellschaft ist abgelöst durch ein Matriarchat. In dem männliche Wesen nur in staatlichen Reservaten und mit maximal 11 % Bevölkerungsanteil gehalten werden – um der männlichen Gewalt ein Ende zu setzten. Eine feministische Provokation.
Marica Bodrožic
Es ist der Wunsch des Menschen in Freiheit zu leben. Aber wenn wir gar nichts mehr tun können, was können wir dann tun?