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Monat: Mai 2019

Peter Schütt
» Von Bas­beck am Moor über Mos­kau nach Mekka

Ich beginne mit einem Gedicht von P. Schütt über die Mondlandschaft, die der US-amerikanische Krieg in Vietnam hinterlassen hat. Und ende mit einer lyrischen Danksagung einer in Hamburg ausgebildeten vietnamesischen Ärztin an den Autor. Dazwischen der unglaublich weite Lebensweg eines Dichters der deutschen Gegenwart, der nach all den oft prominenten Menschen, die ihm begegneten, sagt: »Ich habe die kindliche Aneignung der Welt nie aus den Augen verloren.«
Ein Dichter, der heute im Islam ruht und sagt » … dass ich Jesus nicht aufgeben musste, um Mohamed zu gewinnen.«

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Jack Lon­don
» Das Mondtal

Jack London feature ich in meinem Berliner Literaturblog »altmodisch:lesen« aus guten Gründen öfter. Im Mondtal zeigt London seine ganze Bandbreite zwischen sozialkritisch wirkender Erzählung, Abenteuer- und Reisestory, und schließlich die kitschige Geschichte der Verwirklichung des ewigen amerikanischen Traums. Mitsamt seiner Moral: Lieber ausbeuten, als ausgebeutet werden.

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Michail Prischwin
» Der irdi­sche Kelch

Michail Prischwin hat ein aberwitzigen Rapport der ersten Jahre des bolschewistischen Umsturzes in Russland verfasst, so dass es einen neuen Blick auf die Oktoberrevolution eröffnet. Die interessanteste Kritik des Buchs kam damals von Leo Trotzki, »… große künstlerische Qualität … Text durch und durch konterrevolutionär..«.

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Randi Birn
» Aksel Sandemose

Mein Berliner Literaturblog »altmodisch:lesen« hat nicht nur einen Schwerpunkt in skandinavischer Literatur, es widmet sich auch dediziert bestimmten Autoren. Da kam das Werk der norwegischen, in den USA lehrenden Professorin Randi Birn, passend zu einem der wichtigsten Verfasser des 20. Jahrhunderts: Dem dänisch/norwegischen Aksel Sandemose. Wer etwas über Sandemose und sein Werk lernen will, ist hier genau richtig.

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Poul Bund­gaard
» Livet er skønt

Das Leben ist schön lautet der Titel dieser dänischen Biografie von Poul Bundgaard, Sänger, Conferencier, Schauspieler und dem deutschen Publikum als der »dicke Kjeld« in der Olsenbande bekannt. Hier zeigt er andere und sehr umfangreiche Seiten seines Künstlerlebens, was bis hin zur Interpretation absurder Stücke von Beckett ging.

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