Mareike Fallwickl
Helene, dreifache Mutter, ist während der Pandemie völlig überfordert und begeht Selbstmord. Wie gehen die Zurückgebliebenen damit um? Der Vater und Ehemann, die Kinder, die beste Freundin?
B. Traven
» Die Carreta
Der erste Band des großen Caoba-Zyklus. In dem der Autor mitten in einer spannenden Erzählung erklären kann, wie Ausbeutung geht.
Sarah Moss
» Schlaflos
Anna geht mit ihrem Mann und ihren kleinen Kindern für eine begrenzte Zeit auf eine Hebrideninsel, um hier wissenschaftlich tätig zu sein. Es entwickeln sich Probleme über Probleme.
Erich Kästner
» Fabian
Ein irrwitziger Spiegel, ein rasanter Abgalopp der „wilden Zwanziger“, ein sich überschlagendes Geschehen einer Metropole, in der keine herkömmliche Moral mehr Geltung hat.
Herbjørg Wassmo
» Die Geliebte des Spielers
Ganz entgegen der sonstigen Qualitäten der Wassmo eher leblos und unwirklich.
Christine Wolter
» Die Alleinseglerin
Eine Frau, die sich bewusst entscheidet, für ein Leben in der DDR und in Italien. Die über ihr Leben, ihren Vater, und ihr Sein als Alleinseglerin in bildhaft klugen Sätzen philosophiert.
Christine Wolter
» Die Alleinseglerin
Almut hat von ihrem gestorbenen Vater ein Drachenboot übernommen, mit dem sie eine Freiheit entdeckt, die sie bisher nicht kannte. Aber folgende Erkenntnis muss sie akzeptieren: »Aber ich habe wirklich geglaubt, das Boot mache mich zum Sklaven, und dabei war ich es selbst.«
Daniil Granin
» Regen in einer fremden Stadt
Das Beziehungsabenteuer, das ein verheirateter sowjetischer Ingenieur auf einer Dienstreise eingeht und mit dem sein beruflicher Durchbruch verbunden ist. Granin regt (nicht nur) mit dieser Erzählung wesentlich zum Nachdenken an, er hinterlässt keine fest gefertigten Positionen. Das bringt einen anderen Lesegenuss als sonst.
Jack London
» Jerry der Insulaner / Michael, der Bruder Jerrys
Innerhalb der Edition von Jack Londons Werken in der Büchergilde-Ausgabe zwei Hundegeschichten. Eine davon leider unverschämt rassistisch.
Marlen Haushofer
» Die Tapetentür
Annette hat schon einige Beziehungen hinter sich, jetzt verliebt sie sich ›Hals über Kopf‹ in Gregor. Sie heiratet ihn, obwohl sie weiß, dass die Beziehung zum Scheitern verurteilt ist.
Daniil Granin
» Bahnbrecher
Des sowjet-russischen Autors Daniil Granin erster großer Roman, von einem Elektro-Ingenieur Andrej (das war Granin selbst von der Ausbildung), der gegen althergebrachten Trott, Besitzstandsdenken und die träge Bürokratie an seiner Idee festhielt. Auch aus diesem Roman spricht, warum Granin in den Achtzigern in der DDR so beliebt war.
Hans-Ulrich Treichel
»Endlich Berliner
Ein ziemlich dummes, von Klischees durchsetztes Geschreibsel, gemischt mit schlechter Lyrik, über das »Werden als Berliner« – des Autors aus Ostwestfalen. Warum sich wirkliche Berliner hier mit Grausen wenden.