Schlagwort: Norwegen
Ingvar Ambjørnsen
Ambjørnsen kann von seinen Raubzügen durch leere Sommerhäuser wunderbar von der norwegischen Natur, Wälder, Fjorde, Bergseen, ihre umarmende Einsamkeitstiefe erzählen. Warum ich trotzdem mit dem Buch nicht recht warm geworden bin.
Zurab Karumidze
» Dagny oder ein Fest der Liebe
Ein Romanversuch, der sich in völliger Unkenntnis der kulturellen und historischen Zusammenhänge der Titelfigur grausam verhebt. Zeitverschwendung.
Herbjørg Wassmo
» Der stumme Raum
Der zweite Teil der sog. „Tora Trilogie“, ebenfalls großartig erzählt. Ein Buch, das für Frauenrechte kämpft, ohne erhobenen Finger, durch die Kraft der Erzählung mitreißend. Spitzenliteratur!
Herbjørg Wassmo
» Deutschenkind
Der erste Teil der sog. »Tora Trilogie«, mit dem die Wassmo sich in die erste Riege der skandinavischen Autorinnen geschrieben hat. Es geht ihr in erster Linie um die Frauenperspektive und die Realitäten des Lebens im Norden Norwegens – großartig!
Johan Borgen
» Lillelord
Eine einfühlsame Bilderwelt einer Oberschicht-Kindheit und -Jugend in Norwegen. Gilt das auch für die Folgebände »Dunkle Quellen« bzw. »Wir haben ihn nun«?
Amalie Skram
» Die Leute vom Hellemyr – Band 4 ›Die nächste Generation‹
Der letzte Band der Hellemyr Saga, der in der nächsten Generation spielt, ist ein Roman der von Frauen, dem Kampf gegen Armut und der Auflösung einer Familie bestimmt ist. Warum es dennoch einen Hoffnungsschimmer gibt.
Herbjørg Wassmo
» Das Buch Dina
Mit der Dina, die dem ersten Band den Titel gibt, wurde eine ungeheuer starke Frauengestalt, abseits jeder Konventionen und Normalität und in völligem Kontrast zu üblichen (skandinavischen) „Slægtsromanen“ des 19. Jahrhunderts geschaffen. Einer der besten Romane des 20. Jahrhunderts.
Amalie Skram
» Die Leute vom Hellemyr – Band 3 ›S.G. Myre‹
Der dritte Band der Hellemyr-Saga weitet sich zu einem Panorama des gesellschaftlichen Lebens der norwegischen Hafenstadt Bergen im 19. Jahrhundert aus. Prägend bleiben die Schilderungen der Armut, der Versuche ihr zu entkommen, diesmal wesentlich in Frauenschicksalen gezeichnet.
Amalie Skram
» Die Leute vom Hellemyr – Band 2 ›Zwei Freunde‹
Der zweite Band der Hellemyr-Saga konzentriert sich auf den Kampf des Enkels Sivert, aus Armut und Elend herauszukommen. Und fügt mit der Seereise Siverts packende Segelschiffsdramatik hinzu.
Amalie Skram
» Die Leute vom Hellemyr – Band 1 ›Sjur Gabriel‹
Das Leben einfacher Leute in West-Norwegen im 19. Jahrhundert. Die in einem verzweifelten Kampf stehen, ihren armen Verhältnissen zu entkommen. Eine Erzählung über viele Sprach- und Dialektgrenzen hinweg.
Herbjørg Wassmo
» Die Geliebte des Spielers
Ganz entgegen der sonstigen Qualitäten der Wassmo eher leblos und unwirklich.
Roy Jacobsen
» Weißes Meer
Das ist praktisch eine Fortsetzung von Jacobsens Roman »Die Unsichtbaren«. Und wieder in einer zauberhaften Sprache verfasst und damit allem überlegen, was sein Landsmann, der Großschwätzer Knausgård jemals hervorgebracht hat.