Schlagwort: Norwegen
Herbjørg Wassmo
Im dritten Band der Dina-Trilogie endet vieles in einem Katastrophencrescendo, verursacht aus der flirrenden Figurenkonstellation, Karnas Teufelsbraten-Haftigkeit und der grundsätzlichen Explosivkraft dieser Geschichte der Wassmo.
Herbjørg Wassmo
» Sohn des Glücks
Der zweite Band der Dina-Trilogie gehört wieder zur großen norwegischen Literatur, schon wegen mannigfaltiger zauberhafter Sprachmomente und starker Erzählkunst der Wassmo. Die Gestalten, ihr Leben, ihre Gefühle, ihre werdenden Veränderungen sind wieder ungeheuer kraftvoll erzählt, sorgen für großes Lesevergnügen.
Ketil Børnstad
» Erlings Fall
Als wäre der Roman nach den ersten 80 Seiten von einem Praktikanten fortgesetzt worden - eine grausige Enttäuschung
Amalie Skram
» Professor Hieronimus
Ein quälendes aber sehr gelungenes Buch darüber, wie leicht man noch Anfang des 20. Jahrhunderts, besonders als Frau, in die Psychiatrie geraten konnte. Als Ärzte noch Halbgötter in Weiß waren.
Karl Ove Knausgård
» Lieben
Ein Buch wie (schlechtes) Fernsehen, man wird pausenlos berieselt, kann sich später an nichts erinnern und stellt fest: Es war eigentlich ohne jeden Inhalt
Ingvar Ambjørnsen
» Die Nacht träumt vom Tag
Ambjørnsen kann von seinen Raubzügen durch leere Sommerhäuser wunderbar von der norwegischen Natur, Wälder, Fjorde, Bergseen, ihre umarmende Einsamkeitstiefe erzählen. Warum ich trotzdem mit dem Buch nicht recht warm geworden bin.
Zurab Karumidze
» Dagny oder ein Fest der Liebe
Ein Romanversuch, der sich in völliger Unkenntnis der kulturellen und historischen Zusammenhänge der Titelfigur grausam verhebt. Zeitverschwendung.
Herbjørg Wassmo
» Der stumme Raum
Der zweite Teil der sog. „Tora Trilogie“, ebenfalls großartig erzählt. Ein Buch, das für Frauenrechte kämpft, ohne erhobenen Finger, durch die Kraft der Erzählung mitreißend. Spitzenliteratur!
Herbjørg Wassmo
» Deutschenkind
Der erste Teil der sog. »Tora Trilogie«, mit dem die Wassmo sich in die erste Riege der skandinavischen Autorinnen geschrieben hat. Es geht ihr in erster Linie um die Frauenperspektive und die Realitäten des Lebens im Norden Norwegens – großartig!
Johan Borgen
» Lillelord
Eine einfühlsame Bilderwelt einer Oberschicht-Kindheit und -Jugend in Norwegen. Gilt das auch für die Folgebände »Dunkle Quellen« bzw. »Wir haben ihn nun«?
Amalie Skram
» Die Leute vom Hellemyr – Band 4 ›Die nächste Generation‹
Der letzte Band der Hellemyr Saga, der in der nächsten Generation spielt, ist ein Roman der von Frauen, dem Kampf gegen Armut und der Auflösung einer Familie bestimmt ist. Warum es dennoch einen Hoffnungsschimmer gibt.
Herbjørg Wassmo
» Das Buch Dina
Mit der Dina, die dem ersten Band den Titel gibt, wurde eine ungeheuer starke Frauengestalt, abseits jeder Konventionen und Normalität und in völligem Kontrast zu üblichen (skandinavischen) „Slægtsromanen“ des 19. Jahrhunderts geschaffen. Einer der besten Romane des 20. Jahrhunderts.