Schlagwort: Russland
Michael Lüders
Warum sich Werte und nationale Interessen selten vertragen. Wie die politische Debatte hierzulande moralisiert wurde. Und welche Folgen die Sanktionen gegen Russland im eigenen Land haben.
Michail Scholochow
» Frühe Erzählungen
Eine Sammlung unterschiedlich gelungener Erzählungen des Literaturnobelpreisträgers (»Der stille Don«), die in den ganz frühen Werken mehr den Charakter bolschewistischer Märchen annehmen.
Maxim Gorki
» Klim Samgin – Band 1
Ein inhaltsreiches Werk des großen russischen Erzählers. Über die Entwicklung des jungen Kaufmannssohn Klim Samgin gegen Ende der zaristischen Gewaltherrschaft in Russland, im Umbruch zwischen alter feudaler Herrschaft und des sich entwickelnden Industriekapitalismus.
Lew Tolstoi
» Der Tod des Iwan Iljitsch
Tolstoi nimmt den frühen Tod eines mittelhohen Justizler des großen Beamtenheeres des späten Zarenreichs zum Anlass, der Gesellschaft ihre moralische Verworfenheit vorzuhalten.
Olga Bergholz
» Tagessterne
Die Bergholz, Lyrikerin, Opfer des Stalinismus und – zusammen mit Vera Inber – eine Rundfunkstimme, die den Leningradern über das schlimmste Nazi-Kriegsverbrechen half. Die Bergholz, oszillierend in Erzählungen zwischen Kindertagen, Sowjet-Aufbruch, Nazi-Überfall, Stalin-Berija Terror, ist eine Poetin historischer Zeit.
Vera Inber
» Fast drei Jahre
Die Inber war eine der Stimmen, die im Rundfunk den Bewohnern des belagerten Leningrads 1941-44 halfen, den unermesslichen Terror der Nazi-Armeen zu überleben. Ihre Tagebücher sind Dokumente des Terrors der Nazis in ihrem Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion.
W.G.Truchanowski
» Nelson
Die Ikone der britischen Marine, Admiral Nelson, aus sowjetisch-russischer Sicht zu lesen, hat seinen besonderen Reiz.
Juri Bondarew
» Das Ufer
Christa Wolfs »Moskauer Tagebücher« gaben den Anstoß zur Lektüre. Ein sehr ungewöhnliches, sehr nachdenkliches und außerordentlich vielschichtiges Buch, das den 2. Weltkrieg aus sowjetischer Sicht mit der Nachkriegsperiode der sechziger/siebziger Jahre verknüpft.
Karin van Mourik
» Sogkräfte
Slawistik-Studium, Dolmetscherin, erfolgreiche Unternehmerin in der UdSSR und später in Russland – und die Liebe?
Georgi Wladimow
»Der General und seine Armee
Es brauchte wohl 50 Jahre und das Ende der Sowjetunion, um das Bild des 2. Weltkriegs aus russischer Sicht so gegen den Strich zu bürsten. Warum das Buch zum besten gehört, was ich seit langem aus russischer Sicht über den 2. Weltkrieg gelesen habe.
Maxim Gorki
» Sohn der Nonne
Der Rückblick eines Mannes auf sein Werden und eine verlorene Liebe. Die Rückständigkeit von Mensch und Städten im zaristischen Russland Ende des 19. Jahrhunderts. Ein Meisterwerk des großen russischen Erzählers.