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Richard Lle­wel­lyn
» So grün war mein Tal (How green was my valley)

Eines der faszinierendsten Bücher, auf die ich je im Antiquariat gestoßen bin und so schön, dass ich Jahre nach der deutschen Fassung noch das Original gelesen habe. Erst in dem kommt der besondere walisische Satzbau in der ungeliebten Sprache der kolonialisierenden Briten zum Tragen.
Eine der allerschönsten Geschichten in einem walisischen Bergdorf zwischen Natur, Bergbau, hergebrachter Kultur und ihrer Zerstörung durch die industrielle Entwicklung. Sollte man gelesen haben.

English Summary
A magical imaginery of a childhood and youth in a Welsh mining valley, a bit similar to »Cider with Rosie«, more sustainful and even more touching.

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Ulla Hahn
» Spiel der Zeit

Die fesselnde persönlicher Entwicklung mitsamt quer gebürsteter BRD-Geschichte in den Sechzigern, die Bewältigung einer Vergewaltigung. Der Kuppelei-Paragraph der 60’er, der Ostermarsch 1967 in Essen, die Lügen über den Mord an Benno Ohnesorg 1967. Aber auch ein oft merkwürdig distanzierter Bericht aus der Zeit, mehr journalistisch, denn echt beteiligt. Es ist Ulla Hahns sprachliche Er- oder Überhöhung des Alltags, was das Buch gleichzeitig schön und schwer macht, es stellenweise aber auch zerfasern lässt.

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Ulla Hahn
» Auf­bruch

Der 2. Band des Hilla Palm Quintetts, des autobiografischen Ausbruchs der Autorin aus rheinisch-katholischer Provinzenge in die Welt des bundesrepublikanischen Aufbruchs der späten Sechziger. Eine Wortesammlerin mit der Zauberei meisterhafter kleiner Szenen, des Aufbruch ins Wissen und die Lösung von einem Vater, dem die Leselust einst mit dem Ochsenziemer ausgetrieben wurde. Bundesdeutsche Emanzipationsgeschichte vom Feinsten!

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