Oscar Wilde
Längst im Original rezensiert, aber als bibliophiles Schmuckstück und kongenial von Heinrich Vogeler illustriert, war dieses Schmuckstück sehr begehrenswert.
Shida Bazyar
» Drei Kameradinnen
Drei Frauen, verbunden durch eine tiefe Freundschaft, kämpfen gegen Alltagsrassismus, Sprüche, Hass und rechten Terror. Bis Saya droht im Knast zu landen.
Leena Lander
» Die Insel der schwarzen Schmetterlinge
Die Finnin Leena Lander versucht die Geschichte des Heimzöglings Juhani zu erzählen, der trotz der Brutalitäten des Heimlebens und der (mutmaßlichen?!) Elternhölle erfolgreicher Manager wird. Warum das ziemlich misslungen ist.
Julia Franck
» Die Mittagsfrau
1945 – der Krieg ist überstanden. Helene steht mit ihrem Sohn Peter auf dem Bahnhof in Stettin, um nach Berlin zu fahren. Sie fährt alleine, lässt Peter auf dem Bahnhof zurück.
Warum?
Warum?
Angela Carter
» Wie’s uns gefällt
Ein völlig flockig-überdreht-britischer Rückblick zweier »alter Schachteln« auf ein Leben im britischen Tingel-Tangel-Showgeschäft, die aber (in London) auf der falschen Seite der Themse wohnen. Die Frauenperspektive ist – selten genug in der Literatur – allerorten, so auch bei dem schwierigen, aber süßen »ersten Mal«, selbst beim »letzten Mal«. Man muss sich reinlesen, um sich zu amüsieren.
Gabriele Reuter
« Aus guter Familie
Agathe stammt aus einer guten Familie des 19. Jahrhunderts, dennoch leidet sie unter gesellschaftlichen Zwängen und Vorstellungen, die ihre Lebensvorstellungen massiv beeinflussen.
Jenny Erpenbeck
» Heimsuchung
Die Geschichte einer Edeldatsche unweit von Berlin, ihre eng mit der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung des Umlands verbundenen Besitzer und Verhältnisse. Erpenbecks Sätze, ihre Sprachzauberei erschließen sich wie exzellente Weine, Schluck für Schluck, vorsichtig, pausierend, reflektierend – ein Lesegenuss.
Graham Swift
» Ein Festtag
Eine sehr erotische Geschichte, wie eine einzige Liebesnacht zwischen einem Dienstmädchen und einem Herren zu Anfang des 20. Jahrhunderts einige Leben verändert. Von einem Autor der selbst formuliert, was das Buch soll: »Es ging darum, dem, was das Leben ausmachte, treu zu sein, zu versuchen, genau das einzufangen, was Lebendigsein bedeutete, obwohl das nie gelang.«
Donatella Di Pietrantonio
» Arminuta
Eine Familiengeschichte – Arminuta auf der Suche nach ihrer Vergangenheit. Wo gehört sie hin? Zu ihrer leiblichen Mutter oder der Mutter, die sie erzogen hat?
Ursula Poznanski
» Erebos
In dem gut gemachten Jugend-Roman wird der Abwechslungsreichtum eines PC-Spiels gezeigt und wie dieses Suchtcharakter entwickelt. Doch dahinter steckt ein Komplott, was tödlich zu werden droht.
Maxim Gorki
» Das Werk der Artamonows
Gorkis Werk beginnt kurz nach der Aufhebung der Leibeigenschaft (1868) im zaristischen Russland und handelt von der Gründung und Entwicklung einer wachsenden Flachsspinnerei und der Gründerfamilie. Vom »Revolutionär« Gorki ist hier aber wenig zu spüren.
William M. Thackeray
» The Christmas Books of Mr. M. A. Titmarsh
Über 100 Jahre alte Sammlungen von Klatsch und Tratsch aus der der »Upper class« in London. Ein genüssliches englisches Sozialporträt um 1850, allerdings auf die Ober- und Mittelklasse beschränkt.
English Summary
It’s one of the books from more than 150 years ago, which heavy illustrated as they are, aim at the public interest for glossy magazines. Similar to those, Thackeray wrote mainly neatly gossip, still enjoyable to read today.
English Summary
It’s one of the books from more than 150 years ago, which heavy illustrated as they are, aim at the public interest for glossy magazines. Similar to those, Thackeray wrote mainly neatly gossip, still enjoyable to read today.