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Michail Prischwin
» Der irdi­sche Kelch

Michail Prischwin hat ein aberwitzigen Rapport der ersten Jahre des bolschewistischen Umsturzes in Russland verfasst, so dass es einen neuen Blick auf die Oktoberrevolution eröffnet. Die interessanteste Kritik des Buchs kam damals von Leo Trotzki, »… große künstlerische Qualität … Text durch und durch konterrevolutionär..«.

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Dou­glas Stuart
» Shug­gie Bain

Ein aktueller Roman über das Aufwachsen des jungen Shuggie Bain in prekären Verhältnissen im Glasgow der achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Was macht dieses Buch so besonders, bringt den Leser in eine geradezu peinigende Nähe zu den Protgonisten?
English Summary
A story on a Glaswegian youth, growing up with an alcohol addicted mother while Thatchers de-instrialization runs Glasgow even further down in the eighties. But what brings the books protagonists into a painful closeness to its readers?

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Oscar Wilde
» The com­plete short stories

Diese Sammlung der Kurzgeschichten Wildes zeigt die literarische Spannbreite des Autors. Vom homoerotischen Narzissmus des »Dorian Gray« ist es ein weiter Weg zu diesen Stories. Ich versuche zu zeigen, was sie bieten.
English Summary
I feel the span of Wildes literary oeuvre is really remarkable. His nearly homoerotic narcissian story known on one hand, I’m trying to show, what his short stories offer on the other hand.

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Daniil Gra­nin
» Die Spur ist sicht­bar noch

Granin stellt anhand der Schicksale der georgischen Ärztin Shanna und der ihr im 2. Weltkrieg bekannten sowjetischen Soldaten Boris und Sergej sowie ihrem Leutnant Anton dar, dass es den Beteiligten nahezu unmöglich wird, die damaligen Geschehnisse wirklich zu verarbeiten.
Warum es sich auch heute, gerade heute lohnt dieses Buch von Granin, der 2014 im Deutschen Bundestag gesprochen hatte, zu lesen.

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F. C. Delius
» Mein Jahr als Mörder

Dank der Übernahme der meisten Nazi-Juristen in den bundesdeutschen Staatsdienst wurden nach 1945 oft die Nazi-Opfer, nicht die Täter juristisch belangt. Einen Berliner Studenten empört dies derart, dass er beschließt, den ehemaligen Richter am »Volksgerichtshof« der Nazis, Rehse, als Sühne für dessen Taten umzubringen.

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